Herbert Eichholzer
Architektur und Widerstand
im Haus Wittgenstein von
12. November – 4. Dezember 1998

Der 55. Todestag des Grazer Architekten und Herbert Eichholzer (1903 – 1943) war Anlass in einer Ausstellung den Menschen und Künstler Herbert Eichholzer umfassend zu präsentieren. Eichholzer war als Widerstandskämpfer von den Nationalsozialisten verhaftet und im Jänner 1943 hingerichtet worden.

Die von dem Historiker Heimo Halbrainer und dem Architekten Günter Eisenhut kuratierte, der Restauratorin Erika Thümmel gestaltete und in Graz gezeigte Ausstellung wurde von der ÖGFA – Österreichischen Gesellschaft für Architektur übernommen.

Mit der konsequenten architektonischen Umsetzung seiner Weltanschauung in zahlreichen Bauten und Projekten zählte Herbert Eichholzer neben Ernst A. Plischke, Margarete Schütte-Lihotzky, Franz Singer und Friedl Dicker zu den wichtigsten Vertretern einer international orientierten modernen Architektur in Österreich. Das Konzept der Ausstellung im Haus Wittgenstein in Wien wollte sein Werk im Kontext der Bauten der erwähnten Zeitgenossen betrachten.

Konzeption:
Heimo Halbrainer, CLIO – Verein für Geschichts- und Bildungsarbeit
Gestaltung:
Erika Thümmel
Organisation und Konzept für Wien:
Judith Eiblmayr und Arch. Mag.arch. Erich Bernard
Projektorganisation, Koordination:
Felicitas Konecny für ÖGFA

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