Artikel zum Thema Architektur und Städtebau

 

 

Sine_Urban

dérive - Zeitschrift für Stadtforschung, N° 76

 

An Austrian architect discovers New Ulm

An architecture tour in New Ulm, Minnesota in August 2015.
The Journal, 2. Oktober 2016

 

Die Presse – spectrum

Klimt hinter Gittern

Über Jahrzehnte hieß es „Wandeln auf den Spuren Gustav Klimts“ in der Allee des Schlosses Kammer am Attersee, doch damit ist Schluss: Der öffentliche Zugang ist seit Herbst verboten. Hat das Land Oberösterreich kein Interesse daran, seine Kultur- und Naturdenkmäler als Allgemeingut zu bewahren?
24. Juni 2023

Thomas Bernhard hätte das nicht gefallen

Ziviltechniker haben die Verpflichtung, örtliche Bezüge beim Bauen herzustellen. Der Kirche in Ottnang am Hausruck einen Riegel in Form eines quaderförmigen Mehrparteienhauses vorzuschieben wird dem sicher nicht gerecht.
18. März 2023

Damals hieß es noch Lichtspiele

Das ist wahre Leidenschaft: Seit 1969 befindet sich das inzwischen älteste Kino Wiens in Familienbesitz: die Breitenseer Lichtspiele. Die Zeiten für die Betreiber waren oft stürmisch – dank stilsicherer Adaptierung und Sanierung sieht die Zukunft der kleinen Kinos aber ganz gut aus.
8. Oktober 2022

Das Fest ist zu Ende

Nahe Krems liegt das Schloss Lengenfeld, wo einst regelmäßig Kunst und Kultur gefeiert wurden. Die Letztbesitzer vermachten es dem Land Niederösterreich, das jedoch nicht deren Wunsch entsprach, es weiterhin für die Öffentlichkeit zugänglich zu halten. Jüngst wurde es verkauft – und was passiert nun?
17. September 2022

Brücken für Radfahrer: Mit mehr Schwung!

Gerade auf dem Land, wo die Vormachtstellung des Autos auf den Straßen ungebrochen ist, braucht es ein gesondertes Wegesystem für Radfahrer und Fußgänger – etwa in Form von Brücken über stark befahrenen Straßen.
3. August 2022

Wo der Kaiser Verträge aufsetzte

Wie kommt es, dass in touristischen Gegenden nicht nur Urlaub gemacht wird, sondern bisweilen historische Entscheidungen getroffen wurden? Über den Bauboom in Kurorten wie Baden, Gastein und Sinaia und ihre politische Relevanz.
28. Mail 2022

Mit der Bim am Traunsee

In zwei Jahren wird das Salzkammergut Kulturhauptstadt-Region sein – Gmunden hat seinen ökokulturellen Beitrag bereits geleistet: Statt den individuellen Verkehr zu fördern, wurde in ein Schienennetz investiert – seit Herbst 2018 fährt die Traunsee-Tram klimaschonend.
02. April 2022

Wohnen wie in den 1960ern

Weil der „brutalistische“ Baustil eines Wohnhauses in Wien-Mauer dem neuen Besitzer nicht gefällt, droht der Abbruch. Aber was ist mit dem kulturellen Wert? Sichtbeton sollte als anregend verstanden werden – genau wie die Wotrubakirche zum Denken animiert, die sich nur zwei Gassen weiter findet.
29. Jänner 2022

Wer will schon eine Hütte?

Genau wie flussabwärts beim Kuchelauer Hafenbecken schicken sich auch bei der Badesiedlung Altenberg lokale Baulöwen an, die erste Reihe zu besetzen – und massiv in das Ensemble einzugreifen.
18. Dezember 2021

Wo die wilden Tiere wohnen

Ein Küstenspaziergang in Wien und Klosterneuburg zeigt: Leben am Wasser wird zur finanziell luxuriösen Angelegenheit - und der freie Zugang zur Donau immer mehr eingeschränkt.
16. Oktober 2021

Wenn der Dom grün sieht

Die Stadt Wien scheint das Thema Überhitzung immer noch nicht ernst zu nehmen. Sie sollte auf die Kunst hören: Mario Terzic möchte den Stephansdom begrünen. Der Name seines Projekts: Franziskusgarten.
13. August 2021

"Die wollten dort keine Frauen"

Die Moderne war ihr in die Wiege gelegt: Aufgewachsen in einer Hietzinger Villa von Adolf Loos, wurde Elizabeth Scheu Close (1912 bis 2011) die erste und bedeutendste Architektin in Minnesota. Erinnerung an eine in ihrer Heimat Vergessene. 22.August 2020

Ein Rochen über der Einfahrt

Die neue, zeltartige Überdachung einer Firmenzufahrt fungiert nicht nur als Witterungsschutz, sondern setzt ein deutliches architektonisches Zeichen. Verantwortet von Claire Braun, zu begutachten in Vodnany, Tschechien.
17. Februar 2017

Panik hinter den Rollläden

Die Schlafstädte weiten sich aus. Schlafstädte, durch die sich kaum einer mehr zu Fuß bewegt. Und wo der öffentliche Raum verlassen ist, steigt die Verunsicherung: Man zieht sich in die Innenräume zurück. „Suburban angst“ heißt das Phänomen in den USA – und ist hierorts ebenfalls schon weit verbreitet. Eine Nachschau.
27. Mai 2016

Ein Tower wie aus Pepita

Im Grazer Stadtteil Jakomini entstand das vom Büro Architektur Consult konzipierte Hochhaus für das Styria Media Center. Das Gebäude besticht durch den erstaunlichen Eindruck des Schwebens.
30. Mai 2015

Schifferl, fast versenkt

Das brachliegende Werftgelände könnte Korneuburg ein besonderes Image verleihen, Ideen für eine Nachnutzung gibt es. Allein – es passiert nichts.
22. Juni 2012

Home, Sweet Dome

Projekt „Land schaf(f)t Zaun“: Die Aufgabe der Architekten lautete, einen Garten in Hanglage über dem Ufer des Traunsees zu akzentuieren. Heraus kam eine Loge mit größtmöglicher Naturnähe.
10. April 2012

Strasshof, Texas

Ja ja, Wolfgang P., Natascha K. und das Kellerverlies im Heidesand, wir wissen schon: Als Schauplatz eines der spektakulärsten Verbrechen vergangener Jahrzehnte beschäftigt uns Strasshof noch immer. Und sonst? Wie aus dem Traum von der Gartenstadt ein Stück US-Provinz im Marchfeld wurde.
30. März 2012

Hochsitz für die Kunst

Höflein an der Hohen Wand: Im Haus des Bildhauers Vadim Kosmatschof und der Textilkünstlerin Elena Koneff werden Kunst und Architektur vereint. Umgeben von Wald und Wiese.
09. Dezember 2011

Tisch ahoi!

Temporäre Sommerarchitektur: Terrassenboote, Zelturlaub und Minilofts. Die Donau und Schotterteiche rund um Wien als Refugium jener, für die Wochenende und Wasser unzertrennliche Begriffe sind. Eine Bestandsaufnahme.
20. August 2011

Stadt im Fluss

Vom Lebensnerv der Stadt über die "Riviera der Arbeitslosen" zur Lokalszene unserer Tage: Wiens Donaukanal – eine kleine Kulturgeschichte. Von Judith Eiblmayr und Peter Payer.
06. Mai 2011

Event Baustelle

Ein Turm wird zur Tribüne, das Baugelände zur Bühne erklärt: Der temporäre Holzturm an der Wiener Favoritenstraße bietet einen Blick auf das Drunter und Drüber der Wiener Hauptbahnhof-Baustelle. Signalhaft.
12. Februar 2011

Lieber Plot als Pot

Gärten zählten bis vor einigen Jahren zu den Soft Skills der Planung: Erst das Haus – die Pflanzen wachsen dann eh von selbst. Dass sich daran einiges zu ändern beginnt, liegt auch an Initiativen wie „Public Spots On Private Plots“.
02. Oktober 2010

Mitten im Achten, mitten in Lourdes

Wie viele der Sechzigerjahre-Baudenkmäler in ihrem spezifischen Design erhalten werden können, hängt von der Finanzierbarkeit einer stiladäquaten Sanierung ab.
13. Februar 2010

Starrer Rahmen, bewegter Blick

Während Wien Tagestouristen planlos und busweise in die Stadt lockt, führt St. Pölten seine Besucher mit einem durchdachten Leitsystem durch die Kulturgeschichte.
19. Dezember 2009

Von Mies zum Messie

Gemeinsam mit Klaus Paulitsch
Das Haus – ein Symbol für das Ich? Das Traumhaus als Indikator für unbewusste Wünsche? Wie Architektur mit der Psyche eines Bewohners korrespondiert. Und was passiert, wenn Architekten das ignorieren.
20. Juni 2009

Villa mit Landschaft

Ein Glücksfall von einem Grundstück, ein Blick über halb Wien und ein Architektenteam – Neururer & Neururer – mit mondänem Sinn für den Bauplatz. Das Ergebnis: eine Villa am Schafberg.
6. März 2009

Wenn die Ziegel bröckeln

Eine Kirche, die bald nach ihrer Einweihung, 1898, zu zerfallen begann. Und die bis heute vor sich hin bröselt: die Pfarrkirche zum heiligen Laurentius in Wien-Breitensee. Eine Sanierung ist überfällig, Eile geboten.
1. November 2008

Wenn die Wurscht System hat

Mangelhafte Raumplanung, gefällte Bäume, unzureichende Ersatzpflanzung und eine erbärmliche Hundezone: wie der Wiener Manès-Sperber-Park auf dem Dach einer Garage neu gestaltet wurde.
9. August 2008

Stadtleben auf dem Land

Sommervillen und schmucke Bootshäuser: der Attersee. Seit 150 Jahren ein Hort für Sommerfrische und kulturelle Aufgeschlossenheit. Erkennbar an seiner Baukultur.
5. April 2008

Ein Palais kommt zu sich

Modern, mondän, klassizistisch: Das Palais Palffy, bisher eher ein versteckter grauer Block in der Wiener Innenstadt, wurde restauriert und umgebaut.
29. Dezember 2007

Ein Außen ohne Pathos

Architekt, Bühnenraum-, Ausstellungs- und Möbelgestalter, genialer Zeichner, Kulturkritiker, Humanist: Oskar Strnad. Eine Erinnerung.
14. April 2007

Ein Platz lebt auf

Am Anfang war Olympia. Dann wuchs ein olympisches Dorf. Jetzt hat das Dorf ein Zentrum bekommen. Ein Stück vitaler Urbanität in Innsbruck, entworfen von Willi Frötscher und Christian Lichtenwagner.
10. Februar 2007

Wohnbau, rational reduziert

Nach postmodernen Erkern und Balkönchen sind wieder Klarheit und Rationalität in den Wohnbau zurückgekehrt. Patricia Zaceks Wohnhaus in Wien Floridsdorf: ein Bauwerk der aufgeklärten Planung.
21. Oktober 2006

Mit dem Blick einer Ente

Türkis schimmernd ist es am Franz-Josefs-Kai vor Anker gegangen: das „Badeschiff Wien“. Der erfrischende Versuch, das Leben einer Stadt im Fluss zu halten.
12. August 2006

Wem nutzt der Nutzbau

Was bedeutet Nutzen? Effizienz, Verwertbarkeit? Oder doch eher Genuss, Kreativität, Lebensqualität? Eine Ausstellung zum städtischen Nutzbau im Wiener Künstlerhaus gibt Antworten.
8. April 2006

Oval, sakral, konkav

Kirchenbau: eine Herausforderung für ambitionierte, zeitgemäße Architektur? Durchaus. Die Kirche im oberösterreichischen Gallspach von Ernst Beneder und Anja Fischer.
28. Jänner 2006

Die moderate Moderne (gem. mit Iris Meder)

Oft als banal verfemt, in der Forschung kaum beachtet: das Werk Erich Boltensterns. Dabei hat er das erste echte Hochhaus Wiens gebaut. Und den Wiederaufbau der Stadt entscheidend geprägt
15. Oktober 2005

Mythos, Schiene, Rendite

Ist er denkwürdig? Der Modernisierung im Weg? Ein Gutachten jagt das andere, Bauprojekt Bahnhof Salzburg: Seit fünf Jahren herrscht nur noch Stillstand. Eine offensive Entscheidung ist mehr als überfällig
22. Jänner 2005

Facelifting mit Ratio

Die Fassade, die Ortner & Ortner dem Neuen Institutsgebäude verpasst haben, verleiht der Wissenschaft einen würdigen Rahmen. Das wirkliche Problem, das Innere des Gebäudes, bleibt indes ungelöst.
20. November 2004

Stadt der kurzen Wege

Zwölf Bauträger und 19 Architekten sind dabei, nach einem Masterplan von Roland Rainer eine Umweltmusterstadt südöstlich von Linz zu errichten. Die erste Ausbaustufe der „Solar City“: hohe Qualität ohne ostentativen Öko-Touch.
24. April 2004

Sehfelder gerahmt

„Ein gutes Detail bleibt auch dann gut, wenn das Material schon abgenutzt ist. Ein schlechtes Detail wird auch mit den Jahren nicht besser.“ Patricia Zacek über Innen- und Außenraum, Bewegungsräume, räumliche Pausen und ihr Wohnhaus in Wien-Favoriten.
17. Jänner 2004

Ganz ohne Palmen

Es spielt alle Stückeln und zeichnet sich durch rare Großzügigkeit im Umgang mit Raum und Materialien aus: das neue Vöcklabrucker Hallenbad von Christoph Gärtner und Dietmar Neururer.
31. Oktober 2003

Einblick, Ausblick, Überblick

Von einem Dienstleister der Branche „Sehen und Gesehen-werden“ kann man erwarten, dass er auch auf sein eigenes Äußeres achtet. Ein niederösterreichischer Optiker erfüllt diesen Anspruch: Er lässt seine Filialen von Architekten planen.
12. Juli 2003

Leseturm liegend

Ein selbstbewusstes städtebauliches Statement, ein großzügig dimensioniertes, modernes Medienzentrum: das neue Haupthaus der Wiener Städtischen Büchereien von Ernst Mayr.
1. März 2003

Das Rathaus als Rasthaus

In Österreich kam mehr zu glauben, aber wahr: Ein Architekt gewinnt einen Wettbewerb – und darf sein Großprojekt sogar realisieren! Auch sonst ist Dominique Perraults neues Innsbrucker Rathaus ein gelungenes Beispiel lebendiger Raumkultur.
14. Dezember 2002

Städte wie Stoffmuster

Die Zeit sei wieder reif, neue Denkweisen in der Architektur zu zeigen, befand Zaha Hadid. Einen Querschnitt durch die internationale experimentelle Szene präsentiert sie denn auch in der für den „steirischen herbst“ ausgerichteten Ausstellung „Latente Utopien“.
25. Oktober 2002

Firmling samt God und Gödl

Es steht nach gut 100 Jahren noch genauso da wie eh und je, nur seine infrastrukturelle Basis war nicht mehr up to date: das Wiener Riesenrad . Mathis Barz ist es gelungen, den Formensynkretismus des Wurstelpraters um ein zeitgemäßes Bauwerk zu bereichern.
24. August 2002

Jedem sein Fenster!

Ein High-Tech-Krankenhaus in denkmalgeschützte Bausubstanz zu integrieren: so diffizil die Bauaufgabe auch war, so souverän lösten Ernst Beneder und Anja Fischer, und das unter Einhaltung der budgetierten Kosten. Die Neurologie Baumgartner Höhe: ein Gewinn für die Patienten, das Personal und die Architektur.
23. März 2002

Ablaufdatum inklusive

Dem Baustellen-Container ist es unübersehbar eingeschrieben, dem „Set-Design“ eines Fernsehstudios ist es nicht unmittelbar abzulesen. Dennoch: Beide sind „temporäre Architektur“. Über die Zeit-Raum-Arbeiten von Stuart und Mascha Veech.
9. Februar 2002

Zum Mittelpunkt der Erde

„Architektur beherrscht den Raum, indem sie in die Höhe schießt, die Erde aushöhlt, weit auskragend über dem Land schwebt.“ Was Hans Hollein vor 40 Jahren schrieb, liest sich wie das programmatische Konzept zu seinem Vulkanmuseum in der Auvergne, das demnächst eröffnet wird: eine Erlebniswelt im besten Sinne.
3. November 2001                                                 

Was sich daheim alles abspielt

Nicht nur das satte Orange der Fassade verbindet den Tochter- mit dem Mutterbau. „Miss Sargfabrik“ von BKK-3 hat sich inzwischen ebenso wie die „Missis“ als Synonym für gelungenen sozialen Wohnbau etabliert. Weiterer Nachwuchs dringend erwünscht!
8. September 2001

Was man alles für die Quote tut

Museen setzen auf Konsum- und Unterhaltungsangebote, um die Kunstbetrachtung an die Klientel zu bringen; Einkaufszentren gehen mit pseudomusealen Inszenierungen auf Kundenfang. Über die trendige Annäherung von Konsum und Kultur.
16. Juni 2001

Zwei Stollen im Inneren Österreichs

„SS-Arbeitslager Zement“ war der Deckname für das Nazi-Konzentrationslager im oberösterreichischen Ebensee. Nach dem Krieg war man bemüht, die Spuren des Terrors rasch zu beseitigen. Dem von Denkinger und Felber gestalteten Zeitgeschichte-Museum gelingt es nun, die Ortsgeschichte kritisch zu beleuchten.
2. Juni 2001

Mit dem Maß der sozialen Kompetenz (gem. mit Lisa Fischer)

Anna-Lülja Prauns Wohnungs- und Geschäftseinrichtungen wie auch ihre Häuser zeichnet eines aus: Ihre prägenden Eingriffe schaffen einen gestalterischen Freiraum für die Benutzer und Bewohner. Zum 95. Geburtstag der Grande Dame der österreichischen Architektur, der eine Wiener Ausstellung gewidmet ist.
5. Mai 2001

„Nur im Wort, nicht im Stein“

Für eine „unmontierbare“ Kirche erhielt er zwar 1993 den Staatspreis für Architektur, er blieb aber ein weinig bekannter Name: Ottokar Uhl. Das dürfte damit zu tun haben, dass sich seine Bauten hartnäckig publikumswirksamen Ästhetizismen entziehen. Eine Würdigung zum 70. Geburtstag.
24. Februar 2001

Einfach den Bach hinunter

Wenn einer ins neue Dianabad geht, dann kann er was erzählen: von Plastikpalmen, einer Buschhütte als Kassa, ja sogar von betonierten Felsen(mit Höhle!) – nur nicht davon, dass er schwimmen kann. Über saubere Subventionsflüsse und Preise, die sich gewaschen haben: eine Attacke.
11. November 2000                                                           

Das Zuschalten des Außenraums

Fertigteilhaus-Katalog, tradierte 08/15 Typologie oder sich doch einem „besserwisserischen“ Architekten ausliefern? Die Grundsatzfrage im privaten Einfamilienhausbau findet im Klosterneuburger Haus H. ein klare Antwort: Architekt Walter Stelzhammer wusste es besser!
16. September 2000

Mit Ökologie und Schießstand

Mächtig, aber ruhig liegt es am Wasser: das neue Klubhaus, das Martin Treberspurg für den Wiener Polizeisportverein errichtet hat – ein Stück ökologischer Funktionalismus an der Alten Donau.
26. August 2000

Es geht auch ohne Feng Shui

Ein traditionelles bäuerliches Bebauungsschema, einen formal zeitgemäßen Neubau und umwelttechnologische Standards auf der Höhe der Zeit: Gabriele Hochholdinger und Franz Knauer brachten mit dem Haus K. in Unterolberndorf, Weinviertel, all das unter einen Hut – und erzielten zudem höchste Wohnqualität.
10. Juni 2000

Gemischte Platte mit Torte

Von den Dimensionen her nimmt sich Paolo Pivas dreigeschoßiger Kreissegmentbau im Vergleich zu den umgebenden Kubaturen geradezu bescheiden aus. Von der städtebaulichen Funktion her ist er umso wichtiger: Er ist das Kopfbauwerk der Wiener Donau-City.
29. Jänner 2000

Drei Kirchen, drei Häuser

1896 auf einer steilen Wiese am Westhang des unteren Eisacktals errichtet, 1928 von Hubert Lanzinger sachlich-modernistisch umgestaltet und seit 70 Jahren bis ins detail unverändert: die Sommerfrische-Pension Briol – ein Insidertip.
28. August 1999

Das neue Haus fürs neue Geld

Funktional, städtebaulich eingebunden und der Bedeutung des Gebäudes angemessen: so wünschte sich die Oesterreichische Nationalbank ihr neuen „Technisches Zentrum“. Wilhelm Holzbauer erfüllte die Vorgaben auf dem Gelände des Wiener Alten AKH souverän.
23. Jänner 1999

Aquarium, anders herum

Eine Auszeichnung nach der anderen, zuletzt der weltweit renommierteste Preis für innovativen Glasbau: Der Glaspavillon, den Aneta Bulant-Kamenaova und Klaus Wailzer ans Salzburger „Haus Sailer“ angebaut haben, ist drauf und dran, ein Klassiker zu werden.
1. August 1998

 

Diverse

Dynamik zwischen den Institutionen
Wien und seine neuen Museen

Vienna Art Week Magazin, Oktober 2010

Carl Auböck Architekt – Design for modern living

Parnass 3/2009

 

Architektur & Bau Forum

Struktur pur
BEHF

Strukturiertes Denken ist - bewusst oder unbewusst - Voraussetzung bei der Lösung architektonischer Probleme. Dass die Philosophen sich genau der selben Denkungsart bedienen und die "Struktur [lat. struere: schichten,...,aufbauen, errichten] als Basisbegriff der Philosophie eigentlich aus der Architektur entlehnt ist"  (Elisabeth Samsonov),   verdeutlicht das Konvergieren der beiden Disziplinen und die Bedeutung der diesbezüglichen Auseinandersetzung. Ihre (naheliegende) semantische Ausprägung erfährt diese Tatsache im "Gedankengebäude", das sowohl die Architektur, als auch die Philosophie beherbergt. Während die Philosophie u.a. bemüht ist, die Stellung des Menschen im Universum zu definieren, ist es die Architektur, die das räumliche Orientierungssystem der Menschen auf der Erde bildet.
Wenn ein Architektenteam diesen Denkansatz als Basis seiner kreativen Arbeit formuliert und auch noch „Spaß daran hat, Strukturen für Bauherrn zu entwickeln“ (Zitat),  scheint der Erfolg in gewisser Weise vorprogrammiert. Denn nichts ist für einen Bauherrn angenehmer und leichter zu durchschauen, als ein auf seine Befindlichkeiten abgestimmtes konzeptionelles Gerüst zu erhalten, an dem man sich — weil klar erkennbar — gut „festhalten“ kann.
Architektur & Bau Forum, Nr. 219, 4/2002

Architektur als Medium
veech.media.architecture.

Als Stuart Veech und Mascha Veech-Kosmatschof erstmals ihre gemeinsamen Arbeiten in ARCHITEKTUR & BAU FORUM publizierten (siehe Heft 4/1997), war ihr Werk in erster Linie vom Set-Design für den ORF und der theoretischen Reflexion über das Thema "On-Screen-Architecture" geprägt. Mittlerweile hat sich ihr Betätigungsfeld entscheidend erweitert, der Planungsschwerpunkt des Büros liegt jedoch nach wie vor bei Bauwerken, denen der Begriff "temporär” konnotiert ist.
Architektur & Bau Forum, Nr. 218, 3/2002

Ein Hochhaus am Fluss – ein einflussreiches Bauwerk?
Gustav Peichl, Boris Podrecca, Rudolf Weber

Das Ereignis der abendländischen Zeitrechnung liegt nun bereits hinter uns: Der Übergang vom zweiten zum dritten Millennium, der uns primär durch die häufige Verwendung ebenselbiger Vorsilbe seit ca. zwei Jahren präsent gemacht wurde. Auch in der Architektur wollte man auf die zeitbezeugende Etikettierung nicht verzichten und errichtete Bauwerke wie z.B. The Millenniumdome in London, geplant von Richard Rogers oder den Millennium-Tower in Wien von der Architektengemeinschaft Gustav Peichl, Boris Podrecca und Rudolf Weber. Mit diesem 172 Meter hohen Bauwerk (bis zur Senderspitze 202 m) wurde der Wolkenkratzer als Ikone des kommerziellen Bauens erstmalig in Österreich realisierterweise zum Thema gemacht — sowohl in der  Architektur, als wahrscheinlich auch für die Investorenbranche.
Architektur & Bau Forum, Nr. 204, 1/2000

Im Dienste einer sinnlichen Funktionalität
Irmgard Frank

Möbel der Wiener Architektin aus den letzten drei Jahren.
Architektur & Bau Forum, Nr. 202, 5/1999

Der Nächste bitte!
Patricia Zacek

In einem neu geplanten Ärztezentrum im 21. Bezirk in Wien war in einem Geschoß auf quadratischem Grundriß eine Zahnarztpraxis zu gestalten. Die Schwierigkeit bei einer Trakttiefe von je 13 m alle Aufenthaltsräume natürlich zu belichten, löst die Architektin durch eine geschickt konzipierte Raumabfolge, die einerseits bestens funktioniert, andererseits durch gezielten Materialwechsel ein hohes Maß an Spannung erzeugt.
Architektur & Bau Forum, Nr. 194, 3/1998

Konkrete Poesie
Elsa Prochazka

Dem Konzept einer "Stadt der kurzen Wege" entsprechend ist in der Siedlung Frauen Werk Stadt (siehe Architektur & Bau Forum 2/98) ein Kindertagesheim integriert. Es ist zentral von der Wohnstraße begehbar,  vorwiegend jedoch zur großen Spielwiese der Anlage hin orientiert: ein auf drei gemauerten Sockeln aufgestelzter Riegel ragt den ostseitigen Geländesprung ausnutzend in den Grünraum hinein. Elsa Prochazka läßt ihn durch die gläserne Fassade ganz bewußt im Gegensatz zur schlicht und sachlich weiß verputzten Wohnhauszeile formal völlige Eigenständigkeit entwickeln.
Architektur & Bau Forum, Nr. 194, 3/1998

FRAUENWERKSTADT
Lieselotte Peretti, Gisela Podreka, Elsa Prochazka, Franziska Ullmann

"Der Befund von der "Unweiblichkeit der Städte" - gemeint ist die Abwesenheit der Frau als Planerin und die Verdrängung der Frau als städtisches Subjekt aus der Stadtplanung, d.h. die Tatsache, dass die Bedürfnisse, Lebens- und Arbeitszusammenhänge von Frauen bei der Stadtplanung und beim Wohnungsbau zumeist "vergessen" werden - stellt die Kehrseite einer Imaginationsgeschichte dar, in der das "Weibliche" als Bilderreservoir für Stadtdarstellungen dient. Die Imagination von Städten als weiblich konnotierte Natur, Körper oder Bilder ist ja nur möglich dadurch, dass die Städte nicht als von weiblichen Subjekten bewohnt oder bevölkert gedacht werden. Ihren Zusammenhalt findet diese Dialektik im Blick des tätigen männlichen Subjekts, ob er nun als Planer, Eroberer, als Flaneur oder als Autor auf den Plan tritt.", Zitat Sigrid Weigel, Zur Weiblichkeit imaginärer Städte, aus „Mythos Metropole“, edition suhrkamp 1912, Frankfurt 1995.
Architektur & Bau Forum, Nr. 193, 2/1998

Mystik und Ratio harmonisch vereint
Gerold Wiederin in Zusammenarbeit mit Helmut Federle

Wer als "Laie" den Begriff Marienverehrung vernimmt, gerät leicht in Versuchung lediglich barocke Kirchen und den der Umwegrentabilität dienenden, frömmelnden Kitsch  zu assoziieren. Man kennt die Bilder der Wallfahrtskirchen zu deren Füßen in Standelmärkten reger Devotionalienhandel  betrieben wird, der das Harren der Pilgerschar auf das persönliche himmlische Wunder durch irdische Güter zu verkürzen oder gar substituieren sucht und hat damit im Geiste die Relation zwischen Kult und Kultur bereits abschätzig abgehakt. Umso erstaunter nimmt man  zur Kenntnis, daß die Mariologie Basis für eine Bauaufgabe sein kann, deren Ausformung  ein schlichtes, schönes Stück Architektur  bar jegliches anbiedernden Mystizismus darstellt.
Architektur & Bau Forum, Nr. 191, 6/1997

solar . dach . wien
Andreas Lichtblau, Susanna Wagner

In ihrer Projektschau vom März diesen Jahres* war von lichtblau.wagner ein überzeugendes Engagement beim Einsatz innovativer Technologien im Rahmen von Energiesparkonzepten für Gebäude zu erkennen. Sie verfolgen einen funktionalistisch architektonischen Ansatz, der vor allem über die Fassade als sichtbarem Funktionsträger abgewickelt wird. Die Fassade fungiert einerseits als "erlebbare Raumzone zwischen drinnen und draußen" (Zitat), andrerseits soll sie jene dementsprechend notwendige Flexibilität auch als Pufferzone der Temperaturdivergenz zwischen drinnen und draußen bieten.
Architektur & Bau Forum, Nr. 191, 6/1997

On-Screen Architecture
Mascha Kosmatschof-Veech, Stuart A. Veech

Dem durchschnittlichen Fernsehkonsumenten - auch unter der Architektenschaft - ist höchstwahrscheinlich nicht bewußt, daß an die Gestaltung von Sendung-Studios mit architektonischem Anspruch herangegangen wird. Abseits geläufiger Dekorationen in Bühnenbildmanier ist man bei der Selbstdarstellung des ORF bei politischen und gesellschaftspolitischen Informationssendungen um "hintergründige" Seriosität bemüht und beschäftigt für das Set-Design spezifisch einen Architekten.
Architektur & Bau Forum, Nr. 189, 4/1997

Ein gebautes Manifest
Heidulf Gerngross, Werkstatt Wien

Zwei Jahre nachdem die Idee des Wiener Loft Patent durch die ST/A/D- Arbeitsgemeinschaft (Gerngross und Schwan) erstmals publik bzw. publiziert wurde, wird nun das erste diesbezügliche "Produkt", die 1. Wiener Loft Siedlung in Floridsdorf fertiggestellt.
Architektur & Bau Forum, Nr. 188, 3/1997

Stadt, Land
Asim Dzino, Peter Schurz

In Essling, an Wiens östlichster bebauter und potentiell zu bebauender Stadtgrenze, boomt der Wohnbau nach wie vor. Wurde in vorangegangenen Projekten versucht, die bestehende Einfamilienhausstruktur durch Reihenhaussiedlungen zu ergänzen und somit dezent zu verdichten, so wird nun mitunter auch viergeschoßig "hochverdichtet", wie auf dem Europan-Gelände an der Colerusgasse.
Architektur & Bau Forum, Nr. 188, 3/1997

projekte von lichtblau . wagner
Andreas Lichtblau, Susanna Wagner

Will man Erkenntnis aus der spezifischen Arbeit eines/r Architekten/in über den Ansatz seines/ihres architektonischen Schaffens gewinnen, muß erst jener rote Faden stilistischer Ausprägung gefunden werden, der die einzelnen Projekte zu einem Werk verbindet.
Architektur & Bau Forum, Nr. 187, 2/1997

Der gemeinsame Weg ist das Ziel
Gabriele Hochholdinger, Franz Knauer

Zwei Einfamilienhäuser von dem in Wien arbeitenden Architektenduo
Architektur & Bau Forum, Nr. 186, 1/1997

Viele Funktionen unter einem "Schirm"
Johannes Spalt, Aneta Bulant-Kamenova

Ein Gebäude mit geringer Kubatur, an einem gesichtslosen, dafür stark befahrenen Straßenzug, für vielfältigen Nutzungsanspruch - das war die Vorgabe beim geladenen Wettbewerb für eine neue Rotkreuzzentrale in Salzburg. Ein Konzept, das weder in lapidare Funktionsaddierung verfiel, noch eine formale Überhöhung des Ortes anstrebte, ging als Siegerprojekt hervor.
Architektur & Bau Forum, Nr. 186, 1/1997

Von der offenen Küche zum öffentlichen Raum

Helmut Richter

Das chinesische Restaurant Kiang II wird natürlich am Kiang I (Richter / Gerngross) gemessen werden. Ein Restaurant, das sich nicht nur in der Wiener Lokalszene etablieren konnte, sondern auch als fixer Bestandteil der Architekturszene gilt, sich in der Gunst des Publikums über zehn Jahre hinweg im Bezug auf Kulinarik wie Ästhetik geschmacklich geradezu institutionalisieren konnte, ist eine schwierige Vorgabe für eine "Neuauflage".
Jan. 1997, nicht publiziert.

Alte Strukturen zeitgemäß interpretiert
Dimitri Manikas

Die Wiener Architektenszene nach KollegInnen ausländischer Herkunft  zu  durchforsten ist kein sehr langwieriges Unterfangen; es  zeigt sich, daß nur einige wenige hier Fuß  fassen konnten - oder wollten, wie so manch kritischer Wien-Kenner anmerken würde. Wien definiert sich nun wahrlich nicht über ein kosmopolitisches Selbstverständnis, trotzdem scheint es verwunderlich, daß Wien als im internationalen Vergleich auch in jüngerer Vergangenheit architekturhistorisch bedeutende europäische Großstadt, keine größere Anziehungskraft auf Architekturschaffende anderer Nationalitäten ausübt.
Architektur & Bau Forum, Nr. 184, 6/7/1996

Wenn der Draken an die Box muß
Stefan K. Hübner

Der Flugzeughangar als Bauaufgabe ist für die österreichische Architektur ein wahrlich seltenes Ereignis, speziell von Seiten der öffentlichen Hand sind solche Aufträge rar. Dementsprechend gespannt ist man auf das Ergebnis und angenehm überrascht, wenn sich die gebaute Wirklichkeit nicht wie üblich als überdimensionaler, blecherner Container, sondern als High-Tech-Halle eleganter Ausprägung ausnimmt.
Architektur & Bau Forum, Nr. 184, 6/7/1996

Ground Floor
Ernst Linsberger, Rainhard Haslwanter

Die „Pontoni-Bar“ oder was macht eine Bar zur Bar und inwiefern kann die Architektur barmäßig mehr an Wahrhaftigem beisteuern als den Bartresen selbst?
Architektur & Bau Forum, Nr. 183, 5/1996

Das Stiegen-Haus
Stefan K. Hübner

Projekt einer Wohnturmsiedlung in Pressbaum bei Wien.
Architektur & Bau Forum, Nr. 183, 5/1996

Vom „Bauen am Wasser“ zum „Bauen am Berg“
Elke Delugan-Meissl, Roman Delugan

Wettbewerbe von 1990 – 1996.
"Die Peripherie wurde zum Topos modernen Begehrens
(Zitat Dietmar Steiner), wofür gerade im Wiener Stadterweiterungsgeschehen der quantitative Beweis erbracht wird.
Daß dieses "moderne Begehren" auch als Auf-Begehren einer in ihrer stringenten ästhetischen Ausformung selten gewordenen Moderne artikuliert werden kann, beweist ein junges Architektenteam, das sich in den letzten fünf Jahren im Rahmen einer Reihe von Wettbewerben mit dem Thema Peripherie in qualifizierter Weise auseinandergesetzt hat.
Architektur & Bau Forum, Nr. 183, 5/1996

Lehre statt Leere
Stefan K. Hübner

Zwei Schulen im Vergleich.
Nur wenigen Architekten war es während des Wiener Schulbaubooms der letzten Jahre möglich zwei Schulen parallel zu planen. Neben dem Architektenteam Nehrer/ Medek , die im Rahmen des Schulbauprogramms 2000 eine Volksschule in Hetzendorf und eine Doppelhauptschule in Favoriten errichten konnten, wurde auch Arch. Stefan Hübner mit zwei Bauaufgaben betraut, wobei sowohl die Schultypen - eine Ganztages-Volksschule, ein Bundesoberstufenrealgymnasium (BORG) - als auch der jeweilige städtebauliche Kontext der Neubauten grundverschieden waren.
Architektur & Bau Forum, Nr. 183, 5/1996

Palazzo Tergesteo a mare
Gustav Peichl, Franco Fonatti

Um dem Uferbereich im Zentrum von Triest, der seit Stillegung des Hafens ein verwaistes Dasein fristet, neues Leben einzuhauchen, wurde vom Bürgermeister der Stadt ein geladener, internationaler Wettbewerb zur Errichtung eines sogenannten multifunktionalen Zentrums initiiert. Das Projekt von Gustav Peichl und Franco Fonatti ging dabei als Sieger hervor und soll in den Jahren 1997-`99 gebaut werden.
Architektur & Bau Forum, Nr. 179, 1/1996

Wohnen im Industriedenkmal
Projektstudie zur Neunutzung der Simmeringer Gasometer.
Architektur & Bau Forum, Nr. 179, 1/1996

„Ein Denkmal der Menschlichkeit“
Dimitri Manikas

Umbau und Erweiterung des von Franz Schuster (1892-1972), Architekt und Professor an der "Akademie für angewandte  Kunst" in Wien und überzeugter Sozialreformer, 1949 errichteten Kindertagesheimes „Schweizerspende“ im Auer-Welsbach-Park.
Architektur & Bau Forum, Nr. 179, 1/1996

Ein Haus für die Trabanten
Asim Dzino, Peter Schurz

Dem Schulbauprogramm 2000 der Gemeinde Wien sind einige beachtenswerte Projekte entsprungen. Dabei gehen die Meinungen auseinander, ob architek-tonischer Aufwand für eine Schule gerechtfertigt ist oder nicht. Der Zu- und Umbau der Volkschule am Mondweg in Wien Hütteldorf als gelungenes Beispiel.
Architektur & Bau Forum, Nr. 177, 9/1995

Rüdiger Lainer
Wettbewerbe von 1983 – 1995

Nachdem das Wettbewerbswesen in Österreich in letzter Zeit ins Gerede gekommen ist, ist es zweifellos interessant, verschiedene ArchitektInnen bezüglich ihrer persönlichen Wettbewerbserfahrung zu befragen. Die praxis der offenen Wettbewerbe bot für viele junge, mittlerweile etablierte ArchitektInnen die Chance, durch einen gewinn oder Ankauf erstmalig auf sich aufmerksam zu machen. Einige, die es auf diese Art und Weise geschafft haben, sollen in einer neuen Serie anhand ihrer Wettbewerbsprojekte vorgestellt werden.
Architektur & Bau Forum, Nr. 176, 8/1995

Ein schmuckes Schachterl
Walter Stelzhammer

Im Jahr 1990 wurde der Firmensitz der Firma Kallco Projekt GmbH, ein Biedermeierhaus in Wien Margareten, von Walter Stelzhammer generalsaniert. Den Schutzzonenbestimmungen entsprechend wurde unspektakulär, aber  qualitätvoll renoviert und die Bausubstanz hofseitig adäquat ergänzt. Die Bebauung im Hof wurde nun um ein weiteres Objekt, die „Art-Box“ erweitert
Architektur & Bau Forum, Nr. 176, 8/1995

Drei Siedlungen in Wien
Roland Rainer

Spät aber doch konnte die Saat der Rainerschen „Behausungsfrage“ nicht nur in der Theorie aufgehen, sondern – sogar in Wien! – „blühend im Felde“ stehen: Tamriskengasse, Wulzendorfstraße und die Öko-Siedlung Essling.
Architektur & Bau Forum, Nr. 175, 7/1995

Das Haus unterm Haus
Ernst Linsberger

Als der Architekt versuchte den obligaten Steildach-Paragraphen der niederösterreichischen Bauordnung zu umgehen, war baupolizeiliches Feuer am (Flach-)Dach angesagt: das Doppelwohnhaus Schatzl am Kremser Wachtberg.
Architektur & Bau Forum, Nr. 175, 7/1995

Wettbewerb wohin?

Aus einem Gespräch mit Georg Baldass, Präsident der Architektenkammer für Wien, NÖ und Burgenland.
Architektur & Bau Forum, Nr. 174, 6/1995

ST/A/D – Die Wiener Loftbewegung oder: Ein Architekt geht in die Offensive
Heidulf Gerngross, Robert F. Schwan

Gemeinsam hat man eine Planungs- und „Denk“gemeinschaft gegründet, die es sich zum Ziel gesetzt hat, den Wohnbau  durch echte Innovationen wieder seinem sozialen Anspruch gerecht werden zu lassen.
Architektur & Bau Forum, Nr. 173, 5/1995

Natur pur
Helmut Wimmer

Wochenendhaus in Laab am Walde.
Architektur & Bau Forum, Nr. 172, 4/1995, Einfamilienhäuser

Living in Suburbia
Helmut Hempel und Franco Fonatti, Georg Baldass und Heinz H. Weiser, Heidulf Gerngross

Reihenhaussiedlung Wiethestraße in Wien Essling.
Architektur & Bau Forum, Nr. 172, 4/1995, Einfamilienhäuser

Villa Bellevue
Hans Häusler

Haus in Tobadill, Tirol.
Architektur & Bau Forum, Nr. 172, 4/1995, Einfamilienhäuser

Taktisch klug gegen den Austrotakt
Christoph Gärtner

Haus in Vöcklabruck, Oberösterreich.
Architektur & Bau Forum, Nr. 172, 4/1995, Einfamilienhäuser

Brennendes Thema
Mladen Jadric

Dreimal innerhalb des letzten Jahres wurde der in Wien lebende bosnische Architekt bei Ideenwettbewerben in Österreich mit einem Preis bedacht.
Architektur & Bau Forum, Nr. 160, 1993

Planen mit Bezug zum Nobelbezirk
Ulrike Janowetz

Ein Bürohaus in Grinzing bietet entspannte Arbeitsatmosphäre.
Architektur & Bau Forum, Nr. 159, 1993

An der schönen blauen Donau
Stefan K. Hübner

Der „Büropark Donau“ - eine gelungene Kombination zwischen innovativem Management und intelligenter Architektur.
Architektur & Bau Forum, Nr. 159, 1993

Die große Sprache unserer Zeit
Michael Schluder, Hanns Kastner

Zur Adaptierung der Villa Kreisky zum Bruno-Kreisky-Forum für internationalen Dialog
Architektur & Bau Forum, Nr. 157, 1993

Einfach schön
Wilhelm Holzbauer

Über die wohltuende Schlichtheit eines Einfamilienhauses in Wien Mauer.
Architektur & Bau Forum, Nr. 155, 1993

Leben im Büro
Wolfgang Oberlik

Gestaltung des Architekturbüros Oberlik in Wien Gersthof.
Architektur & Bau Forum, Nr. 153, 1993

Eine „Blume aus dem Genossenschaftsbau"
Georg W. Reinberg, Martin Treberspurg, Erich Raith

Anhand einer Reihenhaussiedlung in Wien-Stadlau wird gezeigt, daß ökologisches Bauen im sozialen Wohnbau möglich ist.
Architektur & Bau Forum, Nr. 149, 1992

Was bewegt?

Zum Ergebnis des international ausgeschriebenen Ideenwettbewerbs "Arena Bergiselstadion".
Architektur & Bau Forum, Nr. 147/1991

Sightseeing auf Distanz
Atelier in der Schönbrunnerstraße

Der von der österreichischen Bundesstraßen AG ausgeschriebene geladene Wettbewerb "Ideenfindung Bereich Schönbrunn" brachte als Siegerprojekt ein beachtenswertes Konzept für die städtebauliche Gestaltung vor dem Schloß Schönbrunn hervor.
Architektur & Bau Forum, Nr. 146/1991

 

Architektur & Bau Forum, NEWSletter

Krampfiges Graffity

Architektur & Bau Forum, NEWSletter September 1996

Qual nach der Wahl?

Architektur & Bau Forum, NEWSletter Oktober 1996

Die konkrete Utopie – Strukturelemente der Stadt
Milleniumsworkshop

beide Architektur & Bau Forum, NEWSletter Oktober 1996

Die Gewichtigkeit des Seismographen

Architektur & Bau Forum, NEWSletter November 1996

Stadt im Bild? Bilder einer Stadt!

Architektur & Bau Forum, NEWSletter Dezember 1996

Zum 90. Geburtstag von Anna-Lülja Praun

Architektur & Bau Forum, NEWSletter Dezember 1996

Vom Ritualwert des Kitsches

Architektur & Bau Forum, NEWSletter Jänner 1997

Margarete Schütte-Lihotzky ist 100 Jahre alt

Architektur & Bau Forum, NEWSletter Jänner 1997

Wiener Trio als Philip Johnsons ultimativer Turning Point?

Architektur & Bau Forum, NEWSletter Jänner 1997

Ist Architektur eine Kunst?

Architektur & Bau Forum, NEWSletter Februar 1997

Sans doute redoutable!

Architektur & Bau Forum, NEWSletter März 1997

Wohnen morgen?

Architektur & Bau Forum, NEWSletter April 1997

Architekturkritik – wozu?

Architektur & Bau Forum, NEWSletter Mai 1997

Wir wollen Wettbewerbe!

Architektur & Bau Forum, NEWSletter Juni 1997

Blauäugige Grüninteressen im Augarten

Architektur & Bau Forum, NEWSletter Juli 1997

My Home Is My Castle!

Architektur & Bau Forum, NEWSletter August 1997

Affenzirkus

Architektur & Bau Forum, NEWSletter September 1997

Wer will mich?

Architektur & Bau Forum, NEWSletter Oktober 1997

Vom Bauen auf dem Lande

Architektur & Bau Forum, NEWSletter Oktober 1997

Plot – gezeichnete Architektur

Architektur & Bau Forum, NEWSletter Oktober 1997

Gedanken bauen

Architektur & Bau Forum, NEWSletter November 1997

Auflösung der Kreativen statt kreativer Lösungen

Architektur & Bau Forum, NEWSletter Jänner 1998

Endless money?

Architektur & Bau Forum, NEWSletter Juli 1998

Jeder Österreicher ein potentieller „selfman“?

Architektur & Bau Forum, NEWSletter Juli 1998

Madeleine Petrovic schreibt über den Wiener Gürtel

Architektur & Bau Forum, NEWSletter Juli 1998

 

Möbel Raum Design

Altes Gemäuer in jugendlicher Frische

Café mit Jugendzentrum in Vöcklabruck von Christoph Gärtner und Dietmar Neururer.
Möbel Raum Design Nr. 3/1995

»Amt Light« oder - Über die wundersame Wandlung vom Arbeitsamt zum »Jobcenter«

Zwei Arbeitsamtaußenstellen von Bernhard Denkinger.
Möbel Raum Design Nr. 1/1995

Büro für einen Statiker

Gert Mayr-Keber baute das Dachgeschoß einer Villa zu einem Büro um.
Möbel Raum Design Nr. 4/1993

Kanzlei 1

Architekten am Graben
Möbel Raum Design Nr. 3/1993

Kanzlei 2

Michael Wagner
Möbel Raum Design Nr. 3/1993

 

Perspektiven

Wilhelm Holzbauer - Context and Continuity

Katalog zur Werkausstellung in New York und Chicago, 1993
Perspektiven 3/1994

Irrwege in der Traviatagasse?

Das intellektuelle Luxusetui im Wiener Wohnbau
Perspektiven 1/1994

Mariahilfer Blues

Von der "bewußten Nichtgestaltung" und der "bewußten Zeichensetzung" am jeweils falschen Ort.
Perspektiven 8/1993

Die Wiener Straßenmöbel

Eine Bilanz der Tätigkeit des Arbeitskreises "Möblierung im städtischen Raum".
Perspektiven 8/1993

Neubau Volksschule Rohrwassergasse

Nehrer / Medek
Perspektiven Nr. 5/1993

Neubau Volksschule Pernerstorfergasse

von Nehrer / Medek
Perspektiven Nr. 5/1993

Zu- und Umbau Volksschule Mondweg

Asim Dzino, Peter Schurz
Perspektiven Nr. 5/1993

Zubau Volks- und Hauptschule Schweglerstraße

Hermann, Valentiny
Perspektiven Nr. 5/1993

Neubau Volksschule Landstraßer Hauptstraße

Stadtprojekt
Perspektiven Nr. 5/1993

Neubau Hauptschule Absberggasse

Rüdiger Lainer
Perspektiven Nr. 5/1993

Neubau Volksschule Fuchsröhrenstraße

Hermann Czech
Perspektiven Nr. 5/1993

Zubau Volksschule Hietzinger Hauptstraße

Elsa Prochazka
Perspektiven Nr. 5/1993

Zu- und Umbau der Zentralberufsschule Längenfeldgasse

Gerd Schlögl
Perspektiven Nr. 5/199

 

Bauwelt

Solarcity – taugt das Konzept?

Vorgaben und Ausblick.
Die Geschichte der Solarcity in Linz-Pichling reicht bis Anfang der neunziger Jahre zurück, als die Stadtregierung von Linz den Entschluss zu einem ehrgeizigen Stadterweiterungsprojekt fasste, um sich der großen Menge von aktuell 1200 Wohnungssuchenden konzeptionell anzunehmen.
Bauwelt 18/2004

Das alte Krematorium von Julius Schulte

1922, ein paar Jahre nach der Eingemeindung des am nördlichen Donauufer gelegenen Dorfes Urfahr begann man mit der Planung des ersten Krematoriums mit umgebendem Urnenhain für Linz.
Bauwelt 18/2004

Miss Sargfabrik

„Integratives Wohnen“ in Wien.
Wenn sich der bedarf an Wohnungen eines „Vereins integrativer Lebensgestaltung“ vergrößert, lässt dies auf ein gelungenes Projekt schließen. So Das Baukünstlerkollektiv BKK3 hat das ausgezeichnete Wohnheim „Sargfabrik“ (BKK2) um einen weiteren Bau ergänzt.
Bauwelt 25/2001

Irrwege nur in der Traviatagasse

oder: Wie steht es um die Alltagstauglichkeit im Wiener Siedlungsbau?
Vor einigen Jahren, als Wien noch im Vor-Expo-Fieber lag, wurde das anstehende Wohnbauprogramm zur dringenden Beseitigung der herrschenden und durch die Weltausstellung sich noch verschärfenden Wohnungsnot  von den verantwortlichen Politikern gerne als "zweite Wiener Gründerzeit" postuliert. Diese auf ein Engagement potentieller Geldgeber gezielte Euphorie bewirkte bei den Wiener BürgerInnen eher eine dysphorische Stimmung und man erteilte unter anderen aus diesem Grund der Expo eine klare Absage. Die Vorstellung, daß die Bodenspekulation wieder fröhliche Urständ´ feiern könnte und die Mieten in der Folge ins Unermessliche steigen, war nicht ganz unbegründet.
StadtBauwelt 126, Juni 1995

Wiener Stadthalle, Halle E

Architekt: Roland Rainer, Wien
Die "Halle E" ist ein weiteres funktionstüchtiges Glied in der "Kette" des Stadthallenkomplexes.
Bauwelt 8/1996

 

ARCH+

Erweiterung Haus Sailer, Salzburg

Aneta Bulant-Kamenova und Klaus Wailzer
ARCH+, Heft 144/145, Dez. 1998

 

Wiener Journal

50 Jahre und kein bisschen...

Die Wiener Wohnbaupolitik seit 1945
Wiener Journal, Nr. 176, Mai 1995

In 80 Tagen durch die Stadt

Ein urbanes Architektur-Festival für Wien
Wiener Journal, Nr. 181, Oktober 1995

Bau der Menschlichkeit

Umbau und Erweiterung eines Kindertagesheimes im Auer Welsbach-Park durch Dimitri Manikas
Wiener Journal, Nr. 186, Mai 1996

Wohnen nach Maß

Erste Wiener-Loft-Siedlung von Heidulf Gerngross
Wiener Journal, Nr. 200, Mai 1997

Mystik zwischen Glas und Beton

Der Tiroler Architekt Gerold Wiederin baute in Zusammenarbeit mit dem Schweizer Künstler Helmut Federle die Nachtwallfahrtskapelle Locherboden
Wiener Journal, Nr. 209, Februar 1998

Eurogate Vienna

Das Gebiet der Aspangbahngründe ist ein weitgehend unbemerktes, ziemlich großes Stück Brachland mitten in Wien. Der Brite Sir Norman Foster, einer der zurzeit weltweit meistbeschäftigten Architekten wurde mit einer Nutzungsstudie beauftragt.
Wiener Journal, Nr. 210, März 1998

 

Mitarbeitermagazin der Oesterreichischen Nationalbank

Der Nationalbank-Architekt Boltenstern

Professor Erich Boltenstern war einer der meistbeschäftigten österreichischen Architekten der unmittelbaren Nachkriegszeit und der fünfziger Jahre. In jener Zeit schuf er in Kooperation mit Architekt Eugen Wachberger eine Reihe von Bauten für die Oesterreichische Nationalbank und galt somit als Nationalbankarchitekt.
Unsere Bank Nr. 1/2003, Mitarbeitermagazin der Oesterreichischen Nationalbank

 

wien_live

Zwischen Kontemplation und Integration

Die Haltung, dass an diesem Ort ausnahmsweise nicht der Kunde, sondern der Wissbegierige König ist und die Wissensaneignung gratis geschehen darf, setzt Ernst Mayr mit seiner Architektur auch im Inneren beispielhaft fort.
wien_live, Die Hauptbücherei am Gürtel, Echo Verlag, Wien 2003

 

Österreichische Zeitschrift für Raumplanung und Regionalpolitik

Fremdwort Urbanität

Oder die Entwicklung vom „Vorort“ zum „Peripheriegebiet“ am Beispiel Inzersdorf bei Wien.
Raum Nr. 20/1995, Österreichische Zeitschrift für Raumplanung und Regionalpolitik